Sonntag, 14. April 2013

Beauftragung Photovoltaikanlage

Über das Käuferportal haben wir eine Anfrage für eine Photovoltaikanlage gestartet. Drei Anbieter haben sich bei uns gemeldet. Einen weiteren Kontakt zu einem Anbieter hatten wir über die ReWoBau in Wiesbaden hergestellt, ein fünfter war der Errichter der Anlage auf dem Dach der Schwiegereltern. Unsere Anforderung war es, die südliche Dachfläche, bei der wir dazu auf Dachflächenfenster, Gauben, Kamin und Entlüftungen verzichtet haben, maximal mit Photovoltaikmodulen zu belegen. Die Vorschläge der Anbieter sahen dabei eine Belegung mit 24 bis 36 Modulen vor. Angeboten wurden sowohl poly- als auch monokristalline Module. Neben der höheren Leistungsfähigkeit sagten uns die monokristallinen Module auch aus optischen Gründen mehr zu. Die Belegung mit 36 Modulen hätten wir gerne realisiert, jedoch konnte Fertighaus Weiss uns lange die exakten Maße der Dachfläche nicht liefern und es war unklar, ob wir 36 Module tatsächlich unterbekommen hätten. Schließlich war uns das zu unsicher. Wir hatten Bedenken, dass es zu einem Überlauf des Niederschlagswassers über die Regenrinne kommen könnte. Weiterhin wäre keinerlei Möglichkeit geblieben, das Dach zu Wartungszwecken an First und Traufe zu begehen.

Die Firma Wirsol, einer der Anbieter, war sehr bemüht noch eine Lösung zu finden und konnte uns kleinere Module mit einer Leistung von 190 Wp anbieten. Damit hätte sich die Dachfläche optimal ausnutzen können und bei 45 Modulen hätten wir 8,55 kWp realisieren können. Leider waren die Module deutlich teurer als alle anderen.


Entschieden haben wir uns letzlich für die Firma Solarcenter Hessen, die in der Lage waren, bei der Beauftragung am vergangenen Freitag die Montage der Anlage am kommenden Donnerstag zuzusagen. Somit können wir das Gerüst, das Fertighaus Weiss für das Eindecken des Dachs und das Verputzen des Hauses stellt, nutzen. Die Anlage ist überdies dann in Betrieb, wenn mit dem Aufheizen des Estrich begonnen wird und so können wir die Stromrechnung dadurch vielleicht ein bisschen dämpfen. Wenn die Installation der Stromversorgung so läuft, wie erhofft, bekommen wir auch noch die Einspeisevergütung für April.

Bei den Modulen handelt es sich um 28 monokristalline Module des Herstellers Renesola mit einer Leistung von 265 Wp (+5) und otpisch ansprechenden dunklem Modulrahmen. Somit bekommen wir insgesamt immerhin 7,4 kWp auf's Dach. Mit 5,4 kWp, die in der EnEV-Berechnung angesetzt waren, erreichen wir bereits den KfW55-Standard.

Die Angebote haben wir leider unter Zeitdruck miteinander vergleichen müssen. Wie uns jetzt aufgefallen ist, unterscheiden sich die Anbieter deutlich in der Garantiedauer des Wechselrichters. Solarcenter Hessen bietet hier nur 5 Jahre, während es bei Wirsol z.B. 10 gewesen wären. Für uns ist es gelaufen aber als Tip für alle Leser: Vielleicht lässt sich ja hier der Verhandlungsspielraum nutzen!


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