Montag, 23. Juli 2012

Rückblick (1) - Was bisher geschah.


Was bisher geschah.

Seit Jahren trugen wir uns mit dem Gedanken, aus unserer 3-Zimmer-Wohnung mit 75 m², die für die vierköpfige Familie nun doch so allmählich zu klein wird, auszuziehen. Unzählige Objekte und Grundstücke haben wir uns angesehen. So haben wir einen immer besseren Überblick über den gefragten Immobilienmarkt in der Rhein-Main-Region verschafft der – nebenbei bemerkt – in den letzten Jahren immer dünner und gleichzeitig teurer geworden ist. Man sieht, das Prinzip von Angebot und Nachfrage funktioniert. An zahlreiche Objekte haben wir viele Gedanken verschwendet – weniger, weil sie 100%tig gepasst hätten, sondern mehr, weil unser Wunsch nach einem eigenen Haus oder wenigstens mehr Wohnfläche in einer eigenen Wohnung immer drängender geworden ist. An einigen Objekte haben wir Herzblut gelassen, intensiv Umbaupläne entwickelt, Kassensturz gemacht, Finanzierungen durchgekaut und Sanierungskosten kalkuliert und bei ein paar Häusern waren wir kurz vor Vertragsschluss. Alleine die Tatsache, dass der Verkäufer darauf bestand, einen Kaufpreis, der wenige tausend Euro über unseren Vorstellungen lag, durchzusetzen, hat uns wieder getrennt. 


Ein Grundstück.

Und jetzt scheint das Ganze eine Vorsehung gewesen zu sein. Ein neu ausgewiesenes Baugebiet. Gute Verkehrsanbindung. Gute Infrastruktur. Hinreichende Nähe zu unseren Arbeitsplätzen. Bezahlbare m²-Preise. Historisches Zinsniveau. Hinzu kam noch, dass wir mit der Grundstücksreservierung Glück hatten. Wir bekamen zwar nicht das Grundstück der ersten Wahl aber immerhin unsere erste Alternative klappte. Und auch das hat sich inzwischen als gute Fügung erwiesen – war es doch etwas kleiner und damit etwa 25.000 Euro günstiger. Und es ist nicht so, dass wir dieses Geld noch als Reserve stehen hätten – nein, es ist längst fest eingeplant.





Die Suche nach einem Fertighaus-Hersteller.

Eins war uns früh klar: Wir bauen ein Fertighaus. Und das schlüsselfertig – zumindest weitgehend. Für Eigenleistungen bleiben uns wegen Jobs und Familie nur geringe Spielräume. Schließlich sollte das Haus ja bald fertig werden und einziehen wollten wir ja alle zusammen. Für die Vergabe aller Gewerke an einzelne Unternehmer  und zur Koordinierung der Schnittstellen fehl(t)en uns – selbst mit Unterstützung eines Architekten – Zeit und Nerven. Zu einem späteren Zeitpunkt, als wir die Einschränkungen der meisten Fertighausfirmen z.B. hinsichtlich raumhoher Verglasungen auf Grund ihrer optimierten Fertigungsprozesse erfahren mussten, haben wir unsere Entscheidung nochmal in Frage gestellt.

Insbesondere ein Architekturbüro aus Bregenz, http://www.k-m-architektur.com/ hat uns sehr imponiert.  Wir haben ein sehr angenehmes, unverbindliches Informationsgespräch in Bregenz geführt. Was uns letztlich davon abgehalten hat war die Tatsache, dass die Baubetreuung durch das besagte Architekturbüro im Rhein-Main-Gebiet wegen der großen Entfernung nicht praktikabel und nicht bezahlbar gewesen wäre und wir uns hier einen weiteren Architekten für die Ausführung hätten suchen müssen. Auch überschritten die Herstellungskosten, die mit rund 2000 €/m² beziffert wurden, das was wir ursprünglich im Kalkül hatten.


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