Retentionszisterne
Für unser Baugebiet sind Retentionszisternen vorgeschrieben. Dadurch soll die Abflussmenge bei Starkregenereignissen reduziert und die öffentliche Kanalisation entlastet werden. Die Vorgabe für unser Grundstück war eine zweistufige Zisterne mit 5 m³ Retentions- und 5m³ Nutzvolumen. Wir haben uns für eine Senzillo Plus-R1 der Regensammler mit 10,7 m³ entschieden. Die Bohrung des Zisternenablaufs erfolgte so, dass das Nutzvolumen nun 5,7 m³ beträgt.Lieferung
Die Bestellung der Zisterne war sehr kurzfristig möglich. Am vergangenen Montagabend haben wir die Zisterne bestellt, am heutigen Freitag konnte sie geliefert werden. Das Zeitfenster für die Lieferung wurde uns gestern Nachmittag auf zwei Stunden genau (10:00 - 12:00 Uhr) mitgeteilt. Gegen 8:30 Uhr rief der Fahrer an und teilte uns mit, dass er um 10:00 Uhr an der Baustelle sei.Diese Info haben wir umgehend an den Erbauunternehmer weiter gegeben, der heute Morgen begonnen hatte, das Loch für die Zisterne weiter auszuheben. Leider kam der LKW zum Abtransport des Erdreichs nicht rechtzeitig. So war bei Eintreffen des Spediteurs mit der Zisterne die Grube für die Zisterne noch halb gefüllt.
Lastplattendruckversuch
Genau in dieser Zeit kam auch der Mitarbeiter des Bodengutachters, der mit einem Lastplattendruckversuch das Gründungspolster auf seine Festigkeit untersuchen wollte. Für den statischen Lastplattendruckversuch hätte er ein Gegengewicht (Bagger) benötigt. Da dieser aber dringend für den Aushub der Zisterne benötigt wurde, einigte man sich auf eine dynamische Untersuchung. Diese Option hatte der Geologe bei der Abnahme der Gründungssohle bereits aufgezeigt.Einbau der Zisterne
Um 10:30 Uhr konnte der Einbau der Zisterne beginnen. Bedingt durch die Größe der Grube und die Neigung der Straße war das Einheben der Zisterne eine äußerst grenzwertige Sache. Schon beim Anheben der Zisterne vom Hänger kam der Fahrzeugkran an seine Belastungsgrenze. Da zwischen Zisterne und Straße noch ein Revisionsschacht gesetzt werden musste, war es erforderlich, die Zisterne weiter in die zukünftige Garageneinfahrt hinein zu setzen. Der Fahrzeugkran kam immer wieder an die Abschaltgrenze. Schließlich schaffte der Spediteur es doch, die Zisterne da hin zu bugsieren, wo sie vorgesehen war.
Nach dem Einsetzen des Unterteils musste auf den Rand der Zisterne Zementmörtel aufgebracht werden. Dies wurde in Eigenleistung mit Untersützung meines Schwiegervaters schnell erledigt. Anschließend wurde der Deckel eingehoben.
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